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Teambild aus dem HomeOffice
06.04.2020

Arbeiten in Zeiten von Corona – mit Thorsten Hartmann

Es geht weiter mit unserer Diskussion über die Folgen der Corona-Krise. Heute berichtet unser Senior Berater Thorsten Hartmann (oben links), wie sich sein Arbeitsalltag verändert hat.

Wie lief die Umstellung auf Homeoffice für Dich?

Homeoffice ist nichts komplett Neues für mich, denn einen Teil meiner Arbeit habe ich schon immer von zu Hause aus erledigt. Da meine Frau auch seit Wochen im Homeoffice arbeitet, mussten wir uns so organisieren, dass am Ende der Pandemie keine Scheidungspapiere auf dem Tisch liegen (lacht). Wir haben zwei „Büros“ und treffen uns manchmal in der Küche während der Kaffeepause. Über Privates wird erst nach Feierabend geredet. Es geht dabei um Selbstdisziplin und es ist hilfreich, den Partner während der Arbeitszeit wie einen Arbeitskollegen zu sehen.
Sicherlich ist die Zusammenarbeit im Büro leichter, denn man kann jederzeit die KollegInnen zusammentrommeln und bestehende Fragen besprechen. Aber auch das geht mit Telefonkonferenzen, Teams-Besprechungen und so weiter. Es bedarf nur ein wenig intensiverer Organisation.

Was bedeutet die Corona-Krise für die Zukunft der Bau- und Immobilienbranche oder für die Personalberatung?

Diese Krise ist absehbar und es muss auch in Zukunft wieder gebaut werden. Natürlich haben wir Kunden, die mit der Corona-Krise schwer zu kämpfen haben. Wir haben auch Kandidaten, die unsicher sind, ob ein Wechsel jetzt sinnvoll ist und ob sie sich auf die Gespräche einlassen sollen. Daher ist ein offener, ehrlicher und empathischer Umgang unabdingbar.
Wir können allerdings aus dieser Situation für die Zukunft lernen. Zum Beispiel, diskutieren wir nicht mehr über agile Arbeitsmethoden, sondern wir wenden sie an, weil wir es machen müssen. Und es klappt. Wir machen ganz neue Arbeitserfahrungen und das hilft uns sowie unseren Kunden und Kandidaten auch in Zukunft. Was viele Firmen früher mit Skepsis betrachtet haben – zum Beispiel Homeoffice – gehört nun zum Arbeitsalltag. Das macht viele toleranter und offener gegenüber neuen Arbeitsmethoden und Strukturen.